Mit Intervallfasten abnehmen?

Mit der Natur, oder gegen sie?

Intervallfasten ist eine andere Art abzunehmen. Keine komplizierte Umstellung der Nahrungsmittel, keine Diät im herkömmlichen Sinne und vor allem, kein zeitaufwändiges Bewegungsprogramm.

Sieht so aus, als wäre es im Sinne meines Konzeptes und meines Videokurses „Abnehmen mit Achtsamkeit“.

Intervallfasten heißt: Nach der letzten Mahlzeit abends die nächste erst wieder nach 14 Stunden (oder gerne auch mehr) einzunehmen. Wenn Du also um 21:00 Uhr deine allerletzte Mahlzeit einnimmst (und sei es auch nur ein Apfel oder ein Stück Schokolade, eine Handvoll Chips oder das Feierabendbier, dann frühstückst du erst wieder um 11:00 Uhr (besser noch erst um 12:00 oder 13:00 Uhr).

Mit Intervallfasten kann man tatsächlich abnehmen, denn letztlich nimmt man über diese Methode deutlich weniger Energie zu sich, als normalerweise.

Aber: Du musst es durchhalten. Letzte Mahlzeit (und Getränke gehören dazu!!!) heißt auch: Letzte Mahlzeit.

Für Berufstätige und Menschen, die morgens schon sehr aktiv sind (zum Beispiel Hundehalter) wird es bald zur Qual.

So war es auch bei mir, als ich Intervallfasten versuchte.

Die Psyche hat nämlich was gegen das Intervallfasten. Nicht am Anfang, da hat man noch Motivation und Ehrgeiz. Aber relativ schnell kommt die Psyche und zwar unbemerkt mit dem typischen Abwehrmechanismus „Ausnahme genehmigen“. Und aus einer werden ruck zuck viele Ausnahmen.

Mein Videokurs „Abnehmen mit Achtsamkeit“ berücksichtigt die Natur der Ernährung und die Tatsache, dass die Psyche am Anfang alles toll findet, aber in Wirklichkeit keine Veränderung mag. Und die Psyche ist eben mächtig. Mächtiger als der Vorsatz, jetzt mal was ganz anderes zu probieren.

Dr. Christian Aheimer

2019-06-02T12:42:26+00:002. Juni 2019|Achtsamkeit, Allgemein, Ernährung|
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