Abnehmen mit Achtsamkeit

Wer bestimmt, was in den Magen kommt?

Was wir auf unsere Haut tun, das kontrollieren wir sehr genau. Kosmetik, Shampoo und Seifensachen? Da nehmen wir doch nicht irgendwas. Auch bei Klamotten passen wir auf. Wir sind halt wählerisch.

Aber wie sieht es mit unserem Magen und Darm aus? Was kommt da rein? Woraus besteht der „Käse“ auf der Tiefkühlpizza? Oder was ist in dem Teig der Pizza? Woher kommt das Fleisch im Hamburger? Und ist es überhaupt das, was wir Fleisch nennen? Was ist in Salami in Wirklichkeit? Aus was bestehen Brötchen, außer aus Weizenmehl? Was essen Hühner, deren Eier wir essen und wie und wo leben sie? Wieso kann alles mögliche Spuren von irgendwas enthalten, was normalerweise nichts mit dem Nahrungsmittel zu tun hat?

Insbesondere, weil Magen und Darm im verborgenen liegen und arbeiten und vor allem, weil sie am meisten Kontakt mit „Stoffen von draußen“ haben, sollten wir viel achtsamer sein.

Für unsere Psyche gilt: Alles soll rein und zwar viel, wenn es nur ordentlich aus Fetten und Kohlenhydraten besteht. Ist egal was die Quelle der Fette und Kohlenhydrate ist. Hauptsache lecker.

Und wieviel Energie in der Nahrung steckt, ist der Psyche auch egal? Nein, ist es nicht. Denn da gilt: Je mehr, desto besser.

Achtsamkeit ist für die Organe, die das „Zeug“ von draußen verarbeiten müssen und nicht jammern, wenn es zu viel und zu fett ist, ja, noch nicht einmal klagen, wenn sie krank sind, so enorm wichtig. Nicht nur, wenn es um‘s Abnehmen geht.

Denn die Psyche hilft nicht, Magen und Darm mit Sorgfalt zu behandeln. Mit dem  „Abnehmen mit Achtsamkeit“ kannst du der Psyche etwas entgegensetzen und viel mehr Kontrolle ausüben.

Dr. Christian Aheimer

2019-05-18T09:36:56+00:005. Mai 2019|Achtsamkeit, Allgemein, Ernährung|
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